Neues Beachvolleyballfeld kommt gut an

15.09.2014 Uhr Allgemein

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Bad Salzuflen-Lockhausen (rad/dhob). Mit einer bunten Party hat der TuS Lockhausen am Wochenende seine Boule- und Beachvolleyball-Anlage eingeweiht. Damit hofft der Verein auf neue Mitglieder, die sich keinen allzu starren Regeln unterwerfen wollen. Die Stadt schießt 2500 Euro zu den Baukosten bei.


Die Eröffnungsveranstaltung stieß am Samstag auf reges Interesse. Viele örtliche Gruppen und Organisationen wollten dabei sein. Beim Beachvolleyball-Turnier traten als erste die Löschgruppe Lockhausen gegen die gemischte Auswahl "75 M&F" an. Die Wehrleute konnten die Partie mit 25:14 für sich entscheiden. Turniersieger wurde der SPD-Ortsverein, gefolgt vom Förderverein der Grundschule, dem CVJM, der Löschgruppe Lockhausen der Freiwilligen Feuerwehr, dem Team "75 M&F" und den "Alten Herren" des TuS.

Bei der neu eröffneten Boulebahn bildeten sich spontan Teams. So spielten Hobbybouler und "Profis" gemeinsam. Hier siegte nach vierstündigem Turnier Hans Schmitting (Lemgo), gefolgt von Dominik Diekmann (Lage), Mechthild Rauch (Lage), und Andreas Worthmann (Bad Salzuflen).

Die Anlage an der Ahmser Straße ist seit Mitte Juni in Betrieb. Seitdem sei sie jeden Abend genutzt worden, sagte TuS-Vorsitzender Jörg Reipke. Mit der Bouleanlage und dem Beachvolleyballfeld beschreitet der Verein neue Wege – und hofft auf Zulauf. Reipke spricht von einem "offenen Angebot für alle Mitglieder" – zurzeit 690. Zwei Anmeldungen wegen der Anlage habe es bislang gegeben.

"Wir haben überlegt, was wir den Mitgliedern anbieten können, und wie wir neue erreichen", sagte Reipke. Es sei wichtig, generationenübergreifende Angebote zu machen. Jetzt gehe es darum, weitere ältere Mitglieder zu motivieren, sich im Boulesport auszuprobieren. Ziel sei es, mittelfristig eine feste Boulegruppe im Rahmen des TuS Lockhausen zu etablieren.

Fast 10.000 Euro hat der TuS für die neuen Felder ausgegeben. 6800 Euro kamen aus Rücklagen, 2000 Euro aus Spenden, 1100 Euro wurden in Eigenleistung erbracht. 2500 Euro sollen nun auch von der Stadt kommen. Nach erstem Zähneknirschen stimmte der Sportausschuss für einen entsprechenden Antrag des TuS.

Für Stirnrunzeln hatte gesorgt, dass der Verein erst gebaut und dann den Zuschussantrag gestellt hatte, und den auch erst mit Verspätung. Nach den Sportförderungsrichtlinien der Stadt sei das aber kein Ausschlussgrund, hieß es von der Verwaltung. Reipke zeigte sich froh über die Finanzspritze, sagte aber, auf die Idee, städtische Zuschüsse zu beantragen, sei er erst hinterher gekommen. Michael Meier (SPD) lobte im Ausschuss das Engagement des Vereins. Er pflichtete allerdings Sebastian Hokamp (CDU) bei, der sich schwer mit dem zeitlichen Ablauf tat. Am Ende fiel die Entscheidung jedoch einstimmig.

 

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